Victor Hugo – Der Rhein, Brief XV
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Organisation Emil Hädler
Bericht Emil Hädler
Titelbild Karsten Sporleder
Nur für uns geöffnet
Victor Hugo beschreibt die Burgruine Maus als gruseliges Gespensterschloss in Lettre XV. Heute empfängt uns die Schlossherrin Frau Eichelsbacher – seit 1975 mit ihrer Familie Eigentümerin der restaurierten Burg – zum Sketchwalk in ihren Mauern. Den Aufstieg vom Seitental des Rheins beschreibt schon der Dichter als beschwerlich. Vor dem Burgtor entrollen wir erstmals unser Roll-Up-Banner des Kultursommers Rheinland-Pfalz zum Gruppenbild.
Das Besondere an diesem sehr privaten Zeichner-Besuch ist die Intimität dieser Burg: Gelände und Geländer sind sparsam gesichert und nicht für große Besuchergruppen ausgelegt. Der Blick hinunter zum Rhein ist aus allen Zeichenpositionen sensationell.

Aus dem Halsgraben in Steilsicht hinauf zum Bergfried ergibt sich ungefähr der Eindruck, den Victor Hugo in einer Bleistiftzeichnung festgehalten hat.
Märchenhafter Innenhof
Der verwunschene Innenhof erweckt Märchen-Bilder vom Froschkönig. Den Eindruck der Ruine mit leeren Fensterhöhlen beschreibt der Dichter inmitten von Trümmern, die heute behutsam beiseite restauriert sind.

Der Nachmittag mit Kaffee und Kuchen
Von der Terrasse über dem Zwinger an der alten Kanone haben wir einen großartigen Blick hinüber zur Burg Rheinfels über Sankt Goar. Frau Eichelsbacher bewirtet uns mit Kaffee und Kuchen. Vor dem Rittersaal legen wir unsere Skizzenbücher und Leporellos aus. Ritter Rost schaut aus seiner Rüstung dabei zu.
Ein paar der Zeichner lassen sich neben unserem Kultursommer Banner fotografieren.
Danke an Karsten Sporleder für die Foto-Dokumentation dieses Tages!

Die Victor Hugo Urban Sketchwalks sind Teil des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2021.